Wie wird die unterbrochene Hochschulbildung aussehen?

unterbrochene Hochschulbildung

Die Hochschulbildung hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert. Selbst in den letzten 10 Jahren haben wir als Gesellschaft erlebt, dass die Technologie nicht nur die Lehrpläne der Hochschulen beeinflusst, sondern auch als neues Lernmittel in die Klassenzimmer Einzug gehalten hat. Was wird die Zukunft für die Hochschulbildung bringen? Ein zerstörtes Hochschulsystem wird durch vier Hauptelemente gekennzeichnet sein: digitale Transformation, Globalisierung, Privatisierung und das künftige Studentenprofil.

Eine Landschaft im Wandel: Technologie, Innovation und die digitale Welt

Die Technologie hat das Leben der Schüler, die Lehrkräfte, die Lehrpläne und die Zugänglichkeit der Bildung erheblich beeinflusst. Laptops, iPads und andere technische Hilfsmittel haben die Art und Weise, wie Lehrkräfte Schüler unterrichten, verändert. Einige Technologien wie Smartboards haben Whiteboards in Klassenzimmern vollständig ersetzt. Gemischte Lernumgebungen, bei denen digitaler und Präsenzunterricht gemischt werden, Flipped Classrooms und MOOCs (Massive Online Open Courses) haben die Art und Weise, wie Studierende lernen, wie sie für ihr Studium bezahlen und wie Professoren in ihren Kursen unterrichten, grundlegend verändert.

Die Technologie ermöglicht den sofortigen Zugang zu Nachrichten und Forschungsergebnissen und fördert den umfassenden Informationsfluss auf dem Campus. Die Technologie hat auch zu einer Zunahme des Engagements auf dem Campus beigetragen, da Clubs, Büroabläufe, Kurse und Sitzungen nun online organisiert und abgehalten werden. Um die maximale operative Funktionalität mehrerer Abteilungen zu erreichen, setzen immer mehr Universitäten auf automatisierte Lösungen, um den Studierenden ein besseres Erlebnis zu bieten. Ein außergewöhnliches Studentenerlebnis hilft dabei, die allgemeine Herausforderung sinkender Einschreibungsraten zu bewältigen.

Aber wie wirkt sich die digitale Transformation der Hochschule selbst und ihrer Lehrpläne auf die Zukunft aus? Wie sieht eine digital gestörte Universität von morgen aus? Vernon Smith, EDUCAUSE-Mitglied und Chief Academic Officer des American Public University System, weist darauf hin, dass Ed Tech die Art und Weise, wie Hochschuleinrichtungen in ihrem Sektor und in der Welt existieren und wachsen, neu definiert.

"Die Technologie beginnt das zu durchbrechen, was ich und andere als das eiserne DreieckDas sind die Kosten, die Qualität und der Zugang unserer Schüler zur Bildung", sagt Smith. "In den letzten 10 Jahren war das 'T' in 'IT' wohl etwas wichtiger als das 'I'. In den nächsten 10 Jahren wird das 'I' mehr Bedeutung haben als das 'T'."


Smith bezieht sich auf das explosionsartige Wachstum von MOOCs, die über das Internet angeboten werden und eine praktikable Lösung für Studenten darstellen, die heute überschuldet sind. Diese Online-Kurse erfordern nicht die Gemeinkosten oder die Software-Infrastruktur eines physischen Campus und ermöglichen es den Hochschulen, Hochschulbildung zu viel niedrigeren Kosten anzubieten als ihre Gegenstücke vor Ort. Außerdem bieten sie das gleiche Kursangebot wie an einer Universität zu einem Bruchteil der Kosten an. Zum Beispiel Georgia Tech's Online-Master-Abschluss in Computerwissenschaften nur 6.600 Dollar - eine beträchtliche Preisreduzierung für diejenigen, die ganz auf dem Campus sein wollen.

Eine weitere Möglichkeit, wie sich die Hochschulbildung im Zuge der digitalen Transformation verändern wird, ist die zunehmende Spezialisierung der Lehrkräfte auf Nischenbereiche. Da immer mehr Branchen Spitzenkräfte von diesen Hochschulen verlangen, müssen die Professoren, die die Ausbildung liefern, eher in die Tiefe als in die Breite gehen. Dies ist eine Auswirkung der neuen technischen Bereiche, die den Arbeitsmarkt beeinflussen, und des zunehmenden Einflusses der Wirtschaft auf die Hochschulen, da die Studierenden versuchen, sich so gut wie möglich auf ihre Karriere nach dem Studium vorzubereiten. Die zunehmende Spezialisierung wird auch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen den Universitäten sein, die in Zukunft Spitzenkräfte anziehen wollen.

Mobilität der Studenten: Die Globalisierung der Hochschulbildung

Der traditionelle Student besuchte ein College in der Nähe oder zumindest in seinem Heimatland. Da Reisen in die ganze Welt immer leichter möglich sind und die Vereinigten Staaten zunehmend mit ausländischen Universitäten konkurrieren, ändern die amerikanischen Hochschulen ihre Bildungsmodelle, um den neuen Anforderungen besser gerecht zu werden.

Partnerschaften mit Universitäten in konkurrierenden Ländern in Übersee sind eine Möglichkeit, wie diese Universitäten diese Herausforderung meistern können. Immer mehr Studenten reisen heute ins Ausland, um dort eine Hochschulausbildung zu absolvieren, um globale Erfahrungen zu sammeln und die Studiengebühren insgesamt zu senken. Das Wall Street Journal berichtet, dass in einigen Fällen die Studiengebühren nicht existent in anderen Ländern.

Da die Mobilität der Studentenschaft und die Fluidität der Lernumgebungen in Zukunft zunehmen werden, werden sich die heutigen Hochschulmodelle weiter anpassen, um den neuen Anforderungen der Studenten und des Marktes gerecht zu werden. Die Hochschulen werden verstärkt Partnerschaften mit ausländischen Einrichtungen in den Bereichen Forschung, Recht, Technologie und anderen Sektoren eingehen, um Studieninteressierten ein wettbewerbsfähiges Hochschulstudium zu bieten. Virtuelle Teilnahme wird ebenfalls zunehmen, so dass Studierende mit unterschiedlichem Hintergrund überall auf der Welt auf die von ihnen gewünschte Weise lernen können.

Der zunehmende Trend zur Privatisierung

Die staatliche Finanzierung der Universitäten ist in den letzten zehn Jahren rapide zurückgegangen. Die Absolventen des Jahrgangs 2018 haben im Durchschnitt Schulden in Höhe von knapp $30,000Das bedeutet, dass die Verschuldung und die Studiengebühren so hoch sind wie nie zuvor. Da die Regierung den Hochschulen immer weniger Mittel zur Verfügung stellt, haben die Hochschulleitungen damit begonnen, sich anderweitig zu finanzieren.

Matthew T. Lambert - Autor von Privatisierung und das öffentliche Wohl: Public Universities in the Balance und Vizepräsident für Universitätsförderung am College of William and Mary - ist der Ansicht, dass die wachsende Kluft zwischen Regierung und Hochschuleinrichtungen in Zukunft zu mehr finanzieller Unabhängigkeit und Governance für Universitäten führen wird.

"Die wissensbasierte Wirtschaft, die durch die Globalisierung vorangetrieben wird, verlangt von den Institutionen, dass sie sich auf ganz neue Weise auf die wirtschaftliche Entwicklung konzentrieren", sagt Lambert.


Viele Hochschulen lehnen es ab, dass das Bildungswesen vom öffentlichen auf den privaten Sektor verlagert wird. Das Fehlen einer Aufsicht durch die Bundes- und Landesregierung legt die Kontrolle in die Hände der Hochschulen selbst. Angesichts der Tatsache, dass gefälschte Abschlüsse Teil einer Multi-Millionen-Dollar-Industriekönnte die Privatisierung diese wachsende Besorgnis noch verstärken.

Die wachsende Nachfrage nach ermäßigten Studiengebühren und zugänglicher Bildung hat zu einem explosionsartigen Anstieg des Marktes für vollständig digitale Unternehmen geführt, die sich als "Colleges" ausgeben und akkreditierte Abschlüsse anbieten. Ein gefälschter Abschluss führt nicht nur zu Schulden und rechtlichen Rückschlägen, sondern einige Arbeitgeber nicht akkreditierte Abschlüsse nicht anerkennen, was bedeutet, dass die Zeit, die man in etwas investiert, das man für gut angelegt hält, nun ein teurer Fehler.

Lambert vertritt jedoch die Ansicht, dass dieser Wandel dem ursprünglichen Auftrag und den Werten öffentlich finanzierter Hochschulen nicht abträglich sein muss. Laut einem Interview mit Inside Higher Edgibt Lambert der Situation Hoffnung, indem er die Leser an die Vorteile einer Finanzierung außerhalb des Staates erinnert. Wenn überhaupt, könnte die Privatisierung dazu beitragen, den Auftrag der öffentlichen Einrichtungen zu fördern, indem mehr Studenten angezogen werden.

Der Student der Zukunft

Das Profil der Studierenden von heute unterscheidet sich stark vom Durchschnittsstudenten von vor zwanzig Jahren. Gegenwärtig sind mehr als 60 % der an einer Hochschule eingeschriebenen Studenten über 25 Jahre alt. Mehr als 60 % der Studierenden insgesamt arbeiten heute neben ihrer Ausbildung Vollzeit.

Da immer mehr Studenten neben dem Studium arbeiten müssen, muss die Zukunft der Hochschulbildung die Bedürfnisse der neuen Studentenschaft berücksichtigen. Die Amerikaner sind in Billionenhöhe verschuldet, und die Studentenschaft wird immer integrativer. Mehr Frauen als je zuvor schließen ihr Studium ab, einschließlich folgender demografischer Faktoren alleinerziehende MütterAlleinerziehende, farbige Frauen und internationale Absolventen. Auch wenn die Statistiken vielversprechend sind, lassen die Daten Raum für Fragen. So sind beispielsweise mehr alleinerziehende Mütter auf dem College, was auf die sich verändernde Familienstruktur des typischen amerikanischen Haushalts zurückzuführen ist. Alleinerziehende Mütter machen immer noch nicht den gleichen Abschluss wie ihre kinderlosen Altersgenossenund die Zahl der Hochschulabsolventen geht sogar noch weiter zurück, wenn die Rassenunterschiede ins Spiel kommen.

Da sich die Familienstrukturen, die Privatisierung und die Zugänglichkeit von Bildung ändern, werden die Studenten von morgen nach Alternativen suchen müssen, um sich ihre Ausbildung leisten zu können. Refinanzierung, private Darlehen und die Finanzierung aus alternativen Quellen lassen darauf schließen, dass der Student von heute anders ist als in den vergangenen Jahrzehnten und gerne unkonventionelle Wege und Umgebungen sucht, um eine Ausbildung zu erhalten. Der Student von morgen wird eine intensivere Online-Lernerfahrung anstreben, da das virtuelle Lernen zunimmt und sich von passiven Quizfragen und Vorlesungen zu mehr Feedback und interaktiven Modellen entwickelt. Laut EDUCAUSE, neurowissenschaftliche Forschung zeigen neurowissenschaftliche Untersuchungen, dass diese Lernmodelle den größten Nutzen für die Lernerhaltung bringen.

Die neue Hochschulbildung

Die Hochschulbildung verändert sich dank der Technologie, der finanziellen Belastung durch die globale Wirtschaft und der gesellschaftlichen Entwicklung von Tag zu Tag mehr. Da immer mehr Universitäten von einem öffentlich finanzierten Modell zu einer privaten Finanzierung übergehen und mehr MOOCs anbieten, können die Studierenden der Zukunft eine erschwinglichere, aber wirkungsvollere Ausbildung erwarten.

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Über ProcessMaker:

ProcessMaker ist eine low-code Geschäftsprozessmanagement- und Workflow-Software. ProcessMaker erleichtert die Zusammenarbeit von Business-Analysten mit der IT-Abteilung, um komplexe Geschäftsprozesse zu automatisieren, die Menschen und bestehende Unternehmenssysteme miteinander verbinden. ProcessMaker hat seinen Hauptsitz in Durham, North Carolina in den Vereinigten Staaten und verfügt über ein Partnernetzwerk in 35 Ländern auf fünf Kontinenten. Hunderte von Geschäftskunden, darunter viele Fortune-100-Unternehmen, verlassen sich auf ProcessMaker, wenn es darum geht, ihre Kerngeschäftsprozesse digital zu transformieren, um schnellere Entscheidungen zu treffen, die Einhaltung von Vorschriften zu verbessern und die Leistung zu steigern.

PEX-Bericht: Die Macht der Prozessintelligenz
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